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    Mit unserem Team aus Sachverständigen und hochqualifizierten Geowissenschaftlern unterstützen wir Sie bei Ihren Problemstellungen in den Themenbereichen Altlasten sowie Gebäudeschadstoffe und Abfall. Erfahren Sie mehr ...

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    Von bearbeiten Fragestellungen rund um das Thema Wasser von hydrogeologischen Standortmodellen über die Klärung der lokalen Grundwasserverhältnisse bei der geotechnischen Planung bis hin zur bodenschutzrechtlichen Gefährdungsabschätzung für das Schutzgut Grundwasser. Erfahren Sie mehr ...

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    Ziel der individuellen geotechnischen Betreuung unserer Kunden ist die Erstellung eines fachlich fundierten und umfassenden Baugrundgutachtens. Erfahren Sie mehr ...

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    Nach wie vor gehen von den Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs in Deutschland erhebliche Gefahren aus. Wir liefern das Know-How für Planung, Ausschreibung und Überwachung von Kampfmittelräummaßnahmen im gesamten Bundesgebiet. Erfahren Sie mehr ...

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    Nicht nur in der Kampfmittelerkundung ist die nichtinvasive und zerstörungsfreie Untersuchung von Untergrund und Werkstoffen mittels geophysikalischer Methoden eine wichtige Untersuchungsmethode. Unsere Geophysiker unterstützen Sie in allen Bereichen der geophysikalischen Erkundung. Erfahren Sie mehr ...


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    Wir bieten Ihnen den Einsatz professioneller Drohnen beispielsweise in den Bereichen: Luftbilderfassung (z.B. als Orthophotos), photogrammetrische Bestandsvermessungen, Digitale Geländemodelle, Aufnahme von Fels- und Steilwänden, Bauwerksprüfung und ferromagnetische Flächenmessung. Erfahren Sie mehr ...

Aufgaben Fachplaner/-in Kampfmittelräumung

Da viele Jahre nach dem 2. Weltkrieg das Wissen um die Gefährdung und den Umgang mit Kampfmitteln weitestgehend verschwunden ist, die Kampfmittel jedoch immer noch im Untergrund aufgefunden werden, wurde 2018 erstmals eine postgraduale akademische Zusatzausbildung angeboten. In Zusammenarbeit der Universität der Bundeswehr München, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), dem Ingenieurtechnischen Verband Altlasten (ITVA e.V.) und der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) wurde ein einheitlicher Lehrgang entwickelt, der die notwendigen ingenieurtechnischen Fähigkeiten vermittelt (Link zur Seite des Lehrgangs). Angefangen bei den rechtlichen Grundlagen über Verwaltungsabläufe bis hin zu den physikalischen Grundlagen der Erkundungsmethoden und den Sicherungsanforderungen während der Kampfmittelräumung wird ein weites Spektrum an Hintergrundwissen vermittelt.  

Bereits seit dem ersten Lehrgangsjahr verfügt unser Haus über einen zertifizierten Fachplaner Kampfmittelräumung. Weitere Mitarbeiter befinden sich derzeit in Ausbildung.

Auf Bauherren und den ausführenden Kampfmittelräumfirmen lastet eine große Verantwortung. Der Fachplaner kann einen Teil dieser Verantwortung übernehmen und berät bei allen kampfmitteltechnischen Belangen.

Die anfallenden Aufgaben für den Fachplaners sind vielfältig. Zunächst findet die Organisation der Bauabläufe im Vorfeld einer Baumaßnahme statt. Hierbei hilft uns die enge Vernetzung verschiedener Fachbereiche (bspw. Luftbildauswertung, Geotechnik, Altlasten, Abfallmanagement, Rückbauplanung etc.) in unserem Haus, um Lösungswege in Abstimmung mit angrenzenden Gewerken erarbeiten zu können.

Die Anforderungen an Kampfmittelräummaßnahmen sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Als Fachplaner kennen wir die rechtlichen und bürokratischen Abläufe und die potenziellen Schwierigkeiten im Planungsumfeld und können so die Vorgehensweise baumaßnahmenbezogen anpassen. Auch das Genehmigungs- und Behördenmanagement gehört zu unseren Aufgaben. 

Beispielhafte Kostengegenüberstellung verschiedener Erkundungsverfahren.

Zum Abschluss der Planungsleistungen erstellen wir belastbare Kostenschätzungen, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und bewerten die Angemessenheit der geplanten oder geforderten Kampfmittelräumarbeiten. Darüber hinaus unterstützen wir Sie bei der Vergabe und übernehmen die örtliche Bauüberwachung.

Werden im Vorfeld der Baumaßnahmen gezielt Blindgängerverdachtspunkte überprüft können Bauverzögerungen und Kosten eingespart und vor allem die Gefährdung von Personen minimiert werden.