Bei Elektromagnetischen Verfahren wird die enge Kopplung von elektrischen und magnetischen Feldern genutzt, die in den sogenannten Maxwell-Gleichungen festgehalten ist. Genutzt werden in unserem Hause sogenannte Zeitbereichs-Elektromagnetik Systeme (engl. time domain electromagnetics, TDEM). Bei diesem Verfahren wird die Induktionswirkung genutzt. Ein sich zeitlich änderndes Magnetfeld generiert in elektrisch leitenden Schichten oder Objekten elektrische Wirbelströme und ein sekundäres Magnetfeld, welches gemessen wird. Dieses Verfahren eignet sich besonders, um die Lage von gut leitenden Körpern oder Schichten in einer Umgebung mit relativ hohen elektrischen Widerständen zu erkunden, wie etwa von Eisenkörpern im Boden. Die Elektromagnetik findet daher auch in der Kampfmittelsuche Anwendung. Auch Unterflurtanks, metallische Leitungen und Vermüllungen lassen sich in der Regel gut detektieren und abgrenzen.
Jochen Krauß
Beratender Ingenieur
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Dr. rer. nat Julian Trappe
Fachliche Leitung, Geograph
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Kirstina Drews
Geophysikerin
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Geophysikalische Methoden nutzen die Unterschiede physikalischer Stoffeigenschaften. Einschlüsse oder Fremdkörper im Untergrund heben sich beispielsweise durch charakteristische elektrische Leifähigkeiten, magnetische Felder oder ihre Dichte von der Umgebung ab. Die verschiedenen geophysikalischen Verfahren zeichnen diese Parameter auf. Die Auswertung erfolgt nach Stand der Technik durch ausgebildete Geophysiker und mit Hilfe innovativer Software renommierter Hersteller.
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